Die jeweiligen Betreuer der Finanzkommission besuchen die meisten der Projekte und berichten darüber. Hier finden Sie einige der Informationen zu den geförderten Projekten.
Dieses ersetzt natürlich nicht die Berichterstattung in den Parlamentssitzungen. Aber so kann auch "zwischendurch" eine Verbindung zwischen Spendern und den geförderten Projekten hergestellt werden.
Ebenso freuen wir uns (und die Parlamentarier) auch sehr, wenn Vereine von sich aus über die geförderten Projekte berichten. - Bitte senden Sie uns gerne Fotos oder Links zu ihren elektronischen Medien zu!
Die Kurzvorstellungen aus den letzten Parlamentssitzungen sind hier aufgeführt.
Alle bisher geförderten Projekte können Sie in unserer Datenbank abrufen.
Haben Sie darüber hinaus Interesse an den geförderten Projekten? Dann schreiben Sie uns eine kurze Mail an info@bonner-spendenparlament.de. Wir informieren Sie gerne!
Die Bonner Rettungshunde-Staffel finanziert ihre gemeinnützige Arbeit für die Polizei in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ausschließlich durch Spenden. Die Hunde sind dafür ausgebildet, auf großen Flächen vermisste Personen zu finden, und werden zu Hilfe gerufen, wenn die Polizeihunde, die eine Geruchsprobe brauchen, keinen Erfolg hatten.
Überzeugt durch dieses ehrenamtliche Engagement, beschlossen die Parlamentarier/innen des Bonner Spendenparlaments auf der 30. Parlamentssitzung, das Projekt „Energie-Power-Stationen für Einsatzwagen" der Rettungshundestaffel mit einer Fördersumme von 2.040 Euro zu unterstützen.
Mit der inzwischen angeschafften Power Station können die vielen elektrischen Geräte, die bei Einsätzen verwendet werden, aufgeladen bzw. betrieben werden. Zu nennen sind dabei Laptops, Smartphones mit Tracking-App, Tracker für die Hunde, Funkgeräte, Stirnlampen, Taschenlampen, Drohnen und nicht zuletzt eine Kaffeemaschine und ein Wasserkocher, damit sich durchgefrorene Einsatzkräfte für den weiteren Einsatz von innen her aufwärmen können. Insbesondere bei mehrstündigen Tageseinsätzen hilft ein Solarpanel, die Nutzungszeit der Power Station zu verlängern.
Im Projekt „Digitalisierung für Senioren" der Weiterbildungseinrichtung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland fand vom 08.-14.06.2024 die nächste Maßnahme, der Kurs „Apps und Anwendungen" für Senioren statt. 11 Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einer Altersspanne von 63 bis 85 Jahren konnten zunächst ihre Wünsche und Themen nennen. So gelang es, passgenau und bedarfsgerecht auf die Fragen der Teilnehmenden einzugehen.
Auch dieses Mal waren die Teilnehmenden wieder vollends zufrieden und vor allem von der geduldigen Art des Dozenten begeistert:
Auch gab es Übungen und kleine Hausaufgaben, um die Teilnehmenden zu ermutigen, mit den Ergebnissen des Kurses neue digitale Herausforderungen im Alltag zu bewältigen.
Dieses Projekt wurde vom Bonner Spendenparlament in der 30. Parlamentssitzung mit 4.891 € unterstützt.
Foto: Weiterbildung Evangelische Frauen im Rheinland (zukünftig Evangelisches Bildungszentrum im Rheinland)
An einem Wochenende im März 2024 nahmen Groß und Klein an der Bodelschwinghschule Spaten, Hacken und Schippen in die Hand, um auf dem 50 qm Schulacker erste Gemüsebeete anzulegen. Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Offenen Ganztagsschule sorgten dafür, dass die Schüler selbst demnächst Kartoffeln, Möhren, Kürbis, Gurken und Salat anbauen und ernten können. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Acker umgesetzt.
Die Organisation von Pflanzterminen und die Beschaffung von Ackergeräten gehören ebenso zu dem Projekt wie der Bau einer überdachten Sitzgruppe. Mit dem Förderbetrag kann auch eine Zisterne finanziert werden. So wird es möglich, die Bewässerung des Ackers auch während der Ferienzeiten zu gewährleisten. Neben den „Klassikern" wie Kartoffeln und Möhren pflanzen die Kinder auch unbekanntere Gemüsesorten wie Palmkohl, Mangold oder Mairüben, insgesamt sollen es rund 30 Gemüsesorten werden. Beim Planen der Bepflanzung und beim Festlegen der Zeiträume für das Säen verlassen sich die Aktiven auf die Experten des Vereins Acker. Bei der Kooperation geht es vor allem darum, Wissen zu vermitteln, damit die Schule in drei bis vier Jahren das Ackerprojekt selbstständig fortführen kann. Die praktische Arbeit vor Ort wird von der gesamten Schulgemeinschaft, also auch den Kindern jeder Klassenstufe, geleistet. Schwerpunktmäßig sollen Themen rund um Gemüseanbau, Pflanzenwachstum, Ernte und Verarbeitung im Sachunterricht verankert werden.
Die Bodelschwinghschule ist als zertifizierte Naturparkschule schon lange im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung" aktiv, was auch die Kooperation mit Naturparkzentren, der städtischen Försterei u.a. bedeutet. So kann mit dem Projekt der kompletten Schülerschaft ein Ausgleich zum kognitiv fordernden Schulalltag geboten werden.
Das Projekt wurde durch des Bonner Spendenparlamentes in der 30.PS im November 2023 mit 4505 € gefördert.
Mehr Informationen auf der Website der Bodelschwinghschule und des Vereins Acker
Highlights waren z.B. die Workshops in der Waldau, im Botanischen Garten oder im Panarbora Park, aber auch die haushaltbezogenen Workshops im Haus Vielinbusch. Ebenso lösten die Ausflüge z.B. zum Naturgut Ophoven, zum Kölner Zoo oder zum Gasometer Oberhausen große Begeisterung aus, und alle Teilnehmenden nahmen viele neue Erkenntnisse mit nach Hause.
Auf der Webseite des Vereins sind zahlreiche Fotos und Berichte zu finden.
Das Bonner Spendenparlament hat das Projekt in der 29.Parlamentssitzung mit 4.710 € gefördert.Die Kinder und Jugendlichen hatten aber großen Spaß, und Einzelne konnten nach einigen Trainingseinheiten kleine Fortschritte in der Beherrschung der Sportgeräte erzielen. Der Spaß an Bewegung und dem Zusammensein mit Gleichaltrigen, die Erfolgserlebnisse, wenn sich erste Fortschritte beim Jonglieren, Teller-Balancieren, Laufen auf der Slackline etc. einstellten, haben dem veranstaltenden Verein, trotz verminderter Teilnehmerzahl, das Gefühl eines immerhin kleinen Projekterfolgs vermittelt.
Das Bonner Spendenparlament hat das Projekt in seiner 29. Parlamentssitzung mit 1.570 Euro gefördert, wovon 403 Euro zurückgegeben wurden.
in der 28 Parlamentssitzung hat das Bonner Spendenparlament das Projekt " DEUTSCH - gemeinsam lernen" des Vereins „Afghanic e.V." mit 3.288 Euro gefördert.
Zu Beginn des Projekts wurde ein dreisprachiges Ankündigungsplakat (Paschto/Dari/Deutsch) entwickelt und sowohl digital (z.B. WhatsApp Gruppe der neuen Afghanen in Bonn) als auch in gedruckter Form an potentielle Interessierte weitergegeben. Es wurde auch in Flüchtlingsheimen, afghanischen Läden und bei afghanischen Veranstaltungen verteilt.
In den Büroräumen des Vereins fand dann von Januar bis Juni jeweils mittwochs von 15:30 bis 17:30 Uhr das Sprachtraining für insgesamt 9 Afghaninnen und Afghanen in Bonn statt. Bei dem Sprachtraining waren immer zwei Lehrkräfte anwesend.
Ab Februar 2023 haben wir die Teilnehmenden in zwei Gruppen (A1 - Anfänger:innen und A2 bis B1) geteilt. So konnten wir den Unterricht den individuellen Niveaus und Bedürfnisse der Schüler:innen anpassen. Vor allem für die Anfänger:innen wurde in der Muttersprache (Paschto bzw. Dari) viel erklärt.
Für die Teilnehmer:innen mit Niveau A2 bis B1 haben wir verschiedene Bücher benutzt (z.B. Berliner Platz, Schritte plus, usw.), Zeitungsartikel wie zum Beispiel General-Anzeiger und audiovisuelle Medien wie zum Beispiel „Tagesschau in 100 Sekunden" eingesetzt.
Auf Wunsch der Teilnehmer:innen findet das Sprachtraining weiter statt. Dies wird vom Verein ehrenamtlich durchgeführt.
Mehr über den Verein „Afghanic e.V." auf seiner Homepage: hier klicken
in der 28. Parlamentssitzung hat das Bonner Spendenparlament das Projekt "Weiter so! - Konstante Sprachförderung" vom Verein „Ausbildung statt Abschiebung e.V. (AsA) Bonn" mit 4.500 € gefördert.
Für das Projekt der passgenauen Sprachförderung wurde eine Honorarstelle geschaffen, die sowohl Unterrichtsstunden als auch Beratungsstunden für Ehrenamtliche beinhaltet.
Die Schnittstelle der Honorarkraft zeigte vor allem im Ehrenamtszentrum einen großen Erfolg. Durch die verbesserte fachliche Unterstützung der ehrenamtlichen Lehrkräfte und Ausbilungspat*innen während der Nachhilfe, konnte das Niveau der Nachhilfen deutlich gesteigert werden. Außerdem ließ sich beobachten, dass sich deutlich mehr Ehrenamtliche eine Betreuung von Jugendlichen zutrauten, die zum Beispiel noch in der Alphabetisierungphase waren, oder am Anfang des Spracherwerbs standen. Die Unterstützung der Lehrkraft konnte ein Gefühl von Sicherheit auch auf Seiten der Ehrenamtlichen erzeugen.
Auf Seiten der Jugendlichen lässt sich beobachten, dass sie sich mit der Lehrkraft identifizieren konnten und ein tolles Vertrauensverhältnis entstanden ist, welches weit über den Deutschunterricht hinaus reichte.
Weitere Infos auf der Website des Vereins Ausbildung statt Abschiebung e.V.: hier klicken !
Erstmals hatten die Kinder und Jugendlichen, die vom 26. Juni bis 7. Juli am Projekt „Mini-Beuel" der „Jugendfarm Bonn e.V." teilnahmen, die Gelegenheit, auf der Anlage des benachbarten TC TuS Pützchen Tennis zu spielen.
Ermöglicht wurde dieses zusätzliche sportliche Angebot durch eine Kooperation der „Jugendfarm Bonn e.V.", des TC TuS Pützchen und durch eine Förderung des Bonner Spendenparlaments in Höhe von 1.280 Euro.
Ausführlicher Bericht in "Wir in Beuel" - bitte hier klicken ! (Falls nicht sofort Seite 14 angezeigt wird, bitte runterscrollen !)
Das Projekt des Vereins Kleiner Muck e.V. versucht mit ungewöhnlichen Angeboten die Kinder zum Lesen zu bringen. Das Angebot hat bewusst Eventcharakter. An Orten, an denen sie sich nach der Schule aufhalten, erleben die Kinder Geschichten in Rätseln, die mit eigens erstellten Materialien visualisiert wer-den. Die Spielerinnen und Spieler bewegen sich an Stationen durch die Geschichte, lösen dabei kleine Aufgaben und Rätsel, die an ihre Lesekompetenz angepasst sind. Neben dem Spaß am Spiel sollen so neue Fähigkeiten gewonnen werden. Der spielerische Aufbau trägt zu einer Wohlfühlatmosphäre bei. Dadurch wird Lesen plötzlich attraktiv.
Insgesamt haben 250 Kinder aus einer Grundschule und aus sozialen Gruppen des Vereins teil-genommen.
Bücher:
Sandra Grimm: Die Knallerbsenbande, Carlsen-Verlag 2016
Jörg Mühle: Als Papas Haare Ferien machten, Moritz-Verlag 2022
Alexander Oetker: Paula und die Zirkusbande, Atlantis-Verlag 2023
Das Bonner Spendenparlament hat das Projekt in seiner 28. Parlamentssitzung mit 7263 EUR gefördert.
Seit 2017 realisiert die Beethoven Academy gUG gesellschaftliche Teilhabe mit und durch Musik. Anfangs in einem Festival und seit 2018 als Projekt werden durch MUTE Menschen erreicht, denen der Zugang zur Musik und zur gesellschaftlichen Teilhabe erschwert ist. MUTE steht für "Musik und Teilhabe". Im Englischen bedeutet es „still". Um Beethoven wurde es still, als sich seine Taubheit mehr und mehr verstärkte. Immer weniger und immer schwierigerkonnte er an gesellschaftlichen Prozessen teilnehmen.
Für Ihre Unterstützung für Musik in ungewöhnlichen Kontexten - bei Wohnungslosen, Suchtkranken, psychisch Kranken, unheilbar Kranken, benachteiligten Kindern u.a. danken wir sehr. Mit rund 40 Einsätzen seit Antragstellung konnten wir viel bewirken.
Unsere Projekte finden in der Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt - nicht zuletzt auch mit Rücksicht auf die Zuhörerinnen und Zuhörer. Bei allen Einsätzen wurde uns von den Partnerinnen und Partnern vor Ort die große Resonanz und meist sogar sehr nachhaltige Wirkung der Musik bescheinigt.
Das Projekt wurde von der 25. Parlamentssitzung gefördert mit 3.000 €.
Zur Website des Projektes: hier klicken
Frauen und Mädchen mit Behinderungen und Frauen mit Migrationserfahrung sind in ihrem direkten sozialen Umfeld deutlich stärker von Gewalt betroffen als nichtbehinderte Frauen. Dennoch nehmen sie weit weniger häufig Beratungsangebote in Anspruch. Ihnen soll mit der Broschüre die Teilhabe an den Angeboten des Frauenzentrums Troisdorf e.V. erleichtert werden.
Die Broschüre beschreibt die Arbeit der Frauenberatungsstelle, insbesondere Beratung, Gruppenangebote, Vertraulichkeit und Erreichbarkeit. Sie wird an Einrichtungen der Behindertenhilfe geschickt und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit verteilt.
Über die Beratungsangebote möchte das Frauenzentrum Troisdorf eine Teilnahme an seinem weiteren Veranstaltungsprogramm erreichen.
Das Bonner Spendenparlament hat das Projekt in seiner 26. Parlamentssitzung mit 1.200 EUR gefördert.
Der Verein „Radeln ohne Alter" nahm in diesem Jahr mit 14 Rikschas am Rosenmontagszug teil. Mit an Bord waren Tina und Klaus Hombach, 1. Vorsitzender des Bonner Spendenparlaments.
„Was für ein großartiges Erlebnis, bei herrlichstem Sonnenschein durch das Spalier der begeisterten Zuschauer gefahren zu werden" schwärmt Klaus Hombach.
2022 hat der Verein vom BSP eine Förderung für eine Rikscha erhalten.
Sie wurde auf den Namen „Sibylle" getauft und ist im Einsatz für ältere Menschen, die zu Hause leben, aber nicht mehr mobil sind.
Zur Website des Vereins bitte hier klicken
Der Kinderschutzbund Ortsverband Bonn e.V. hat seit rund 50 Jahren einen festen Platz in der Bundesstadt Bonn. Er ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen mit dem Ziel, die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien in unserer Gesellschaft zu verbessern.
Dank der Unterstützung des Bonner Spendenarlaments mit 3500 € konnte im Herbst 2021 der Startschuss für das Projekt „Jugendliche beraten Jugendliche" fallen. Die Ausbildung der jugendlichen Beraterinnen und Berater beinhaltete u.a. Themen wie Cybermobbing, Pubertät, Sexualität, Essstörungen und Suizidalität.
Nach Beendigung der Ausbildung werden nun Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren samstags telefonisch zuhören und Hilfe anbieten.
Die Teams vom JbJ stehen bereit, wenn Jugendliche lieber mit Gleichaltrigen sprechen möchten.
Nach zwei langen Corona-Jahren konnte der Familienfonds „ROBIN GOOD" das Projekt „Jedes Kind kann schwimmen lernen" endlich umsetzen.
Mit der Unterstützung der „Freibad Freunde Friesdorf e.V." und dem „Post-Sportverein Bonn" besuchten 40 Kinder einen Seepferdchen-Kurs. Diese erfahrenen Schwimmvereine haben die Kurse, abhängig von der individuellen Familiensituation, als intensives Ferienangebot oder als kontinuierliches Angebot während der Schulzeit durchgeführt.
Das Bonner Spendenparlament hat dieses Projekt mit 3200 Euro gefördert.
Bereits vor der Pandemie veröffentlichte der DLRG, dass 60% der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmerinnen und Schwimmer sind. Ursache dafür ist auch die wirtschaftliche Lage vieler Familien. Mit einem geringen Einkommen können sie sich oft keinen Schwimmkurs leisten.
„ROBIN GOOD" - der Familienfond von Caritas und Diakonie in Bonn und der Region: „Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung des Bonner Spendenparlaments. Wir sind froh, das BSP bei der Hilfe für benachteiligte Kinder an unserer Seite zu wissen".
Der Verein „FEMNET e.V." legt einen Ratgeber zu öko-fairer Mode auf.
Neben der Broschüre soll es weitere Maßnahmen geben, die über Angebote und Hintergründe von ökologischer und nachhaltig produzierter Kleidung informieren.
„Weltweit wird zu viel Kleidung produziert, die nur zur Hälfte getragen wird, der Rest landet in der Tonne. Wir konsumieren mehr zu immer niedrigeren Preisen. Bevor wir etwas einkaufen, sollten wir uns deshalb fragen, ob wir das Stück wirklich brauchen. Weniger ist mehr. Deshalb führt dieser Einkaufsführer auch gezielt die Second-Hand-Geschäfte auf, um Ihnen Lust zu machen, dort zu stöbern" sagt Dr. Gisela Burckhardt, FEMNET-Vorstandvorsitzende.
Der Ratgeber Faire Mode - Schöne Mode liegt gedruckt in einer Auflage von 3000 Stück vor. Als progressive Web App steht er zum Download bereit unter: fairemodebonn.zur.app. Gezeigt werden 76 Bonner Geschäfte, die faire, ökologische oder in der EU 15 (alte EU-Länder) produzierte Mode führen - von schicken Boutiquen und Schneidereien über Kinderbekleidungsläden bis hin zum Sport- und Outdoorsegment sowie Second-Hand-Läden. Zudem enthält er einen Siegel-Guide, mit dem Konsument*innen öko-faire Kleidung anhand von Zertifizierungen erkennen können. Faire Mode - Schöne Mode wurde auf einer Gala am 23.6.2022 im Alten Rathaus Bonn vorgestellt. Seitdem werden der Ratgeber sowie eine Postkarte zur Bewerbung der App von fleißigen Unterstützer*innen in Bonn verteilt.
Das Bonner Spendenparlament unterstützte die Erstellung der Broschüre mit 3800 Euro.
In dem Projekt wurden Patinnen und Paten ausgebildet, um im Stadtteil Bonn-Dransdorf Brücken zu bauen und Menschen mit Migrationshintergrund vor allem soziale Teilhabe zu ermöglichen. So wurden sie beispielsweise in der Wahrnehmung der bestehenden sozialen, pflegerischen und medizinischen Angebote unterstützt. Außerdem wurden verschiedene Kulturen zusammengeführt und die ehrenamtlichen und nachbarschaftlichen Strukturen deutlich gestärkt.
Die Projektkoordinatorin Yvonne Günther legte mit Ihrer Netzwerkarbeit den Grundstein. Sie brachte die verschiedenen Akteure des Stadtteils zusammen, wie den Stadtteilverein, die Thomas-Morus Gemeinde, die im Stadtteil ansässige Verbraucherzentrale, den Ortsausschuss, die freiwillige Feuerwehr, die Große Dransdorfer Karnevalsgesellschaft, das Angela Fey Haus der Lebenshilfe und viele weitere.
Diese Akteure waren von großer Bedeutung für das Projekt, da sie in allen fünf Sozialräumen von Dransdorf wirken und auch der Ansprache von potenziellen Paten und Patinnen dienten. Diese Ansprache stellte sich jedoch als Herausforderung dar. Viele Angebote lagen seit der Corona-Pandemie brach. Auch leben Einige zurückgezogener als zuvor. Hinzu kommt, dass die Paten und Patinnen gewisse Grundkompetenzen mitbringen müssen, um als brückenbauend fungieren zu können. Das ist zum Beispiel der Kontakt zur ‚Community‘ in den jeweiligen Sozialräumen oder das „Sprechen mehrerer Sprachen". Damit ist auch die Fähigkeit gemeint, mit Menschen unterschiedlicher Milieus und Bildungsniveaus zu kommunizieren.
Der Verein ist zurzeit mit ca. 12 potenziellen Paten und Patinnen in Kontakt. Vier Personen wurden bereits durch Frau Kühnle geschult. Das sind weniger Paten und Patinnen als ursprünglich geplant, allerdings ist die Fortführung des Projekts mit einer Finanzierung durch eine Stiftung gesichert.
Wir bedanken uns hiermit ganz herzlich und im Namen aller Teilnehmenden für die großartige Unterstützung des Bonner Spendenparlaments in Höhe von 4.760 Euro. Dank der Starthilfe des Bonner Spendenparlaments für dieses wichtige Projekt ist der Stein in Dransdorf ins Rollen gekommen!
Das „Junge Theater Bonn" hat mit Jugendlichen den Roman „Ruf der Wölfe" für die Bühne bearbeitet und inszeniert. Das Projekt wurde vom Bonner Spendenparlament mit 8000 Euro gefördert.
Der Roman thematisiert elementare Fragen wie das Verhältnis des Menschen zur Natur und die Verantwortung des Einzelnen. Die Aufführung der Jugendlichen soll die Auseinandersetzung mit diesen Fragen beim jungen Publikum fördern und anregen.
Das Stück wurde am 25. November unter Anwesenheit des 1. Vorsitzenden des Bonner Spendenparlaments, Klaus Hombach, uraufgeführt.
Näheres auf der Website des "Jungen Theaters Bonn".
Das Bonner Spendenparlament fördert seit 2009 Projekte des AsA e.V. (Ausbildung statt Abschiebung).
Heute arbeiten für AsA 100 Ehrenamtliche mit 230 Flüchtlingen.
Der Generalanzeiger berichtete über die Jubläumsfeier zum 20jährihen Bestehen des Vereins (hier klicken), bei der Barbara Bongardt die Glückwünsche des Bonner Spendenparlaments überbracht hat.
Krebskranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Geschwister werden mit diesem kreativen Angebot bei der Verarbeitung und Bewältigung ihrer Krankheit unterstützt.
Sabine Dick, Kunsttherapeutin und Heilpädagogin beim Förderkreis Bonn e.V, hat das Kreativ-Atelier initiiert. Die Kunsttherapeutin und Künstlerin Huda Neugebauer unterstützt mit ihrem Atelier bei der Umsetzung des Projektes.
Krebs im Kindesalter - das bedeutet, das die gesamte Familie als System betroffen ist.
An Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche können über Monate, manchmal Jahre, nicht am öffentlichen Leben teilnehmen.
Ihr Immunsystem ist zu geschwächt und die körperliche Konstitution ist nicht gegeben. Sie brauchen hinsichtlich hygienischer Verhältnisse einen geschützten Raum und geschultes psychonkologisches Personal, das professionell bei einer positiven Lebensgestaltung unterstützt.
Mit der Konzentration auf kreatives Schaffen wird der Fokus von der Krankheit weggenommen und auf ein künstlerisches Produkt gelenkt.
Patientenfamilien, die am Kinderkrebszentrum der Universitätsklinik Bonn behandelt werden, können dieses Angebot wahrnehmen.
Die Flüchtlingshilfe Bonn e.V. hat im Rahmen ihres neugestalteten Freizeitprogramms zwei Veranstaltungen durchgeführt:
Der Bonner Zauberer Felix Bergmann hat rund 60 Besucher*innen mit seiner Vorführung „verzaubert" und anschließend wurde gemalt, gebastelt und geschminkt. - Zur Projektseite des Vereins (mit weiteren Fotos): Ein zauberhaftes Freizeitprogramm - Flüchtlingshilfe Bonn e.V.
Des Weiteren gab es einen Ausflug in das Labyrinth in der Rheinaue worüber auch WDRforyou in einem Video berichtet. - Zur Facebook-Seite des Vereins (mit dem Link zum Video): Flüchtlingshilfe Bonn e.V. - Startseite | Facebook
Foto: Flüchtlingshilfe Bonn e.V.
(27. Parlamentssitzung, Projekt 3: „Teilhabe für Flüchtlinge ermöglichen")
Endlich wieder RoboCup!
Vier spannende Tage haben wir bei den deutschen Meisterschaften in Kassel verbracht. Es war eine schöne AG-Fahrt! Das Hostel war toll, wir haben morgens gemeinsam Frühstück vorbereitet und abends in der Gemeinschaftsküche warm gekocht.
Die Turniere in den großen Messehallen waren sehr spannend, wir haben viel gelernt und hart gekämpft. Die Teams kamen aus ganz Deutschland, von Berlin bis zum Bodensee. Und wir waren für Bonn am Start. Das beste Ergebnis erreichte Luise (Klasse 7) mit ihrem Team "BBG Füchse": Platz 4 von 15! Auf weiteren Plätzen landeten die "BBG Potatoes" und die "BBG Overrover". Glückwunsch!
Ermöglicht hat all dies auch die Förderung durch das Bonner Spendenparlament. Wir sagen danke!
Foto und Text: Förderverein der Bertolt-Brecht-Gesamtschule https://www.bbgbonn.de/menschen/elternforum/foerderverein
Und hier gibt es ein Video vom RoboCup in Kassel: https://www.youtube.com/watch?v=4HfKkkSKmj
(26. Parlamentssitzung, Projekt Nr. 4)
An zwei Samstagen wurden erfolgreich die Schüler*innen von Birte Schrein für den Stadtentscheid fit gemacht. Die Tannenbuscher Buchhandlung, die dieses Jahr erstmalig den Stadtentscheid durchgeführt hat, hat unsere Einladung zum Coaching an die 20 gemeldeten Schulsieger*innen übermittelt. 14 Schüler*innen haben sich für das Coaching angemeldet und teilgenommen.
Aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Lage haben wir uns dazu entschieden die Möglichkeit online an dem Einzelcoaching teilzunehmen anzubieten. So haben 8 Kinder via Zoom teilgenommen, 6 Kinder waren hier bei uns vor Ort. Beide Varianten haben für alle Beteiligten gut funktioniert. Dankenswerterweise hat uns die Stadtbibliothek Bonn einen Raum für das Präsenzcoaching zur Verfügung gestellt. Da pandemiebedingt auch dieses Jahr kein Stadtentscheid vor Publikum stattfand, sondern die teilnehmenden Kinder ein Video hochladen mussten, wurde ihnen in einem jeweils halbstündigen Einzelcoaching, neben der Arbeit am Text (Lesetempo, Spannungsbögen, Blickkontakt zum Publikum uvm.) auch technisches Wissen (wie sitze ich vor der Kamera, woher kommt das Licht etc.) vermittelt.
Unser besonderes Augenmerk liegt beim Coaching auf der Förderung von Kindern aus bildungsfernen Haushalten, um zur Schaffung einer größeren Chancengleichheit beizutragen. Erfreulicherweise waren so im aktuellen Jahrgang zwei Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache, insgesamt drei Schüler*innen von Gesamtschulen und erstmals seit Bestehen des Vorlesecoachings ein Realschüler beteiligt.
Zeitraum: 29.01.2022 und 05.02.2022 jeweils zwischen 9 und 14 Uhr
Ort: Haus der Bildung, Büro des Literaturhauses Bonn und der Stadtbibliothek Bonn sowie online über ZOOM
Teilnehmende: 14 Schulsieger*innen der Bonner Schulen + Schauspielerin Birte Schrein
Partner: Stadtbibliothek Bonn, Unsere Buchhandlung am Paulusplatz (Tannenbusch)
Zur Website des Vereins Literaturhaus Bonn e. V.: https://www.literaturhaus-bonn.de
Text: Marina Schink (Literaturhaus Bonn)
Die Jugendwarte des Fördervereins der Feuerwehr Bonn-Mitte haben in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverband den Inhalt der Jugendfeuerwehrrucksäcke zusammengestellt. Nachdem die Rucksäcke geliefert und gepackt waren, konnten sie Corona bedingt nur im kleinen Rahmen an die Mitglieder der Jugendfeuerwehr übergeben werden. Die Kleinen haben sich sehr gefreut und die Rucksäcke stehen ihnen hervorragend. Auch inhaltlich ist das Projekt eine große Bereicherung: Die Ausbilder haben sich die neuen professionellen Lernunterlagen bereits angeschaut und planen, wie sie diese am besten in den zukünftigen Unterricht einbauen können.
Um das Projekt zu bewerben hat der Verein bereits seine Social-Media-Kanäle eingebunden:
https://www.facebook.com/bonn.mitte
https://www.instagram.com/feuerwehr_bonn_mitte/
Im Rahmen des Projektes „Gegen Gewalt an Frauen" des Internationales Frauenzentrums Bonn e.V. wurde das Thema „Häusliche Gewalt" aus verschiedenen Facetten erläutert.
Häusliche Gewalt bezeichnet Gewalttaten zwischen Menschen, die in einer häuslichen Gemeinschaft leben oder lebten, beispielsweise in einer Ehe, Lebenspartnerschaft oder intimen Beziehung (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).
Nach der jährlichen Auswertung von Gewalt in Paarbeziehungen vom Bundeskriminalamt wurden 2020 insgesamt 148.031 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Obwohl auch Männer Opfer von Partnergewalt werden, ist nach der polizeilichen Kriminalstatistik in vier von fünf Fällen eine Frau betroffen.
Mit einem Klick auf diese Zeile kommen Sie zum kompletten Projektbericht.
Foto: Internationales Frauenzentrum Bonn e.V. (IFZ)
Im September 2021 veranstaltete das Centre for Social Entrepreneurship Bonn (CESEB) gemeinsam mit Unity Effect den ersten Climathon Bonn. Ermöglicht wurde dieses Event durch die Förderung des Bonner Spendenparlaments sowie die enge Kooperation mit der Stadt Bonn und Bonn im Wandel.
So identifizierte das Team um Leonie Overwien im Vorfeld mit zahlreichen Bonner Initiativen (darunter Bonn Orange, Bolle Bonn und Stadtfrüchtchen) und der Stadt Bonn Herausforderungen für den Klimaschutz in Bonn, denen es sich zu stellen galt. Auch auf dem Klima-Aktionstag von Bonn4Future am 3. Juli 2021 in der Grünen Spielstadt in Dransdorf war das Team vertreten, um gemeinsam mit den Teilnehmenden Herausforderungen und Visionen für eine klimafreundliche Stadt herauszuarbeiten.
Mit einem Klick auf diese Zeile kommen Sie zum kompletten Projektbericht.
Zur Pressemitteilung der Stadt Bonn bitte hier klicken.
Foto: Centre for Social Entrepreneurship Bonn (CESEB)
In diesem partizipativen Theaterprojekt des Vereins THE BEAUTIFUL MINDS e.V. konnten die Teilnehmer*innen ihre eigene Geschichte erzählen und diese mit den Methoden der Kunsttherapie und der biografischen Theaterarbeit in einer „Performance" darstellen. Das Projekt zielte darauf ab, einen geschützten Rahmen anzubieten, in dem die Menschen ihre oft sehr belastenden Flucht- und Kriegserlebnisse austauschen und künstlerisch aufarbeiten konnten.
Durch die gemeinsame Zusammenarbeit und Konzeption von Team und der neun jugendlichen Teilnehmenden konnte eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre geschaffen werden. Die parallele Arbeitsweise, die auf der einen Seite durch Einzel- und Gruppenproben Inhalte mit den Teilnehmenden aus biographischer Theaterarbeit und kunsttherapeutischen Übungen erarbeitete, und auf der anderen Seite durch unterschiedliche Workshops, sowie Besuche von Theaterstücken und Werkstätten neue Einblicke und Inspiration bot, konnte die Teilnehmer:innen in ihren Kompetenzen stärken und neue Talente fördern. Durch dieses breit aufgestellte Angebot fühlten sich die Teilnehmenden das gesamte Projekt über gefordert und gefördert.
Durch die Verbindung der einzelnen Geschichten mit künstlerischer Arbeit konnte die Identitätsentwicklung der jungen Menschen unterstützt werden.
Generell wurden durch die Kunsttherapeutin Silvana Buchwald und den Regisseur Stefan Herrmann Treffen und Proben durchgeführt, in denen mit biographischer Theaterarbeit und kunsttherapeutischen Übungen zusammen mit den neun Jugendlichen aus Bonn gearbeitet wurde. So fanden konstant über das Jahr verteilt, wöchentlich Gruppen- oder auch Einzelproben statt, bei denen mit den Teilnehmer:innen Inhalte, mit ihren eigenen Geschichten und Erlebnissen zu den Themen Aufbruch und Ankommen, entwickelt wurden.
Darüber hinaus wurden ein Bühnenbild-Workshop mit dem Bühnenbildner Jan Patrick Brandt und ein Kostüm-Workshop mit der Kostümbildnerin Trixy Royeck durchgeführt, die den Teilnehmer:innen Einblicke in die Arbeitsweisen des Theaters ermöglichte und zugleich neue Stärken der Teilnehmenden förderten. Zwei Theaterbesuche („Futureland" online am Gorki Theater und „Angst" am Theater Bonn) und ein Besuch in der Theaterwerkstatt des Theater Bonns rundeten das Projekt ab und gaben weitere Einblicke in die Arbeitsweisen und Thematiken des aktuellen Theaters.
Aufgrund der Corona Pandemie kam es zu keiner Aufführung der erarbeiteten Inhalte, die Jugendlichen betonten jedoch, dass ihnen mehr der Prozess an sich, also die Proben und Workshops wichtig waren und geholfen haben.
Bei dem Projekt der Katholischen Bücherei Sankt Gallus (26. Parlamentssitzung, Projekt Nr. 8) wurde mit einem mit kleinem Betrag viel bewirkt.
Das Projekt wurde umgehend umgesetzt und trägt deutlich zu einer stärkeren und sicheren Nutzung der Bücherei bei. - Sehen Sie sich doch einmal auf der Webseite der Bücherei um und lesen Sie, wie die Spende des Parlamentes zeitgemäß "digital", aber auch ganz "handgreiflich" verwendet wurde:
Foto: Kath. Kirchengemeindeverband Bonn
Der Azubi-Kurs ist ein Angebot für Auszubildenden im ersten Lehrjahr aus unterschiedlichen Lehrberufen. Sie tauschen sich über Erfahrungen in der Ausbildung aus und lernen bzw. wiederholen Inhalte, die sich thematisch überschneiden (wie zum Beispiel das Thema Wirtschaft). Außerdem wird an der konstanten Weiterentwicklung der Schriftsprache gearbeitet, Lesetechniken erlernt und grammatikalische Themen wiederholt. Begleitet wird der Kurs durch eine individuelle Lernberatung.
Der Kurs war ursprünglich als Gruppenformat in Präsenz geplant und musste aber wegen den Einschränkungen der Pandemie zum Teil auch auf Online-Formate ausweichen. Auch die Online-Treffen sollten natürlich die ganze Gruppe einschließen, aber leider konnten nicht alle Jugendlichen gleichermaßen daran teilnehmen. Es fehlten zum Teil technische Geräte und stabile Internetverbindungen (besonders für Jugendliche, die in einer Gemeinschaftsunterkunft leben müssen). Zudem war das digitale Lernen für viele sehr ungewohnt und frustrierend. Die Inhalte wurden seitens der Berufsschulen auch unterschiedlich gut präsentiert, so dass sich einige der Auszubildenden wirklich abgehängt fühlten. Wir haben daher auch Einzel-Termine gemacht, in denen wir entweder in Präsenz oder online die Lerninhalte aus dem Unterricht aufgearbeitet haben. Manchmal musste auch der Umgang mit Laptops individuell geübt werden. Die Laptops wurden von der Schule, vom Betrieb oder auch über Teilhabe-Leistungen bezogen, zum Teil konnten wir auch einige Auszubildende mit geliehenen Computern ausstatten.
Ursprünglich war geplant gewesen, dass die Azubis aus dem dritten Lehrjahr während des Azubi-Kurses eine Art Mentor*innen-Rolle für neue Azubis einnehmen. Das konnte, vor allem wegen der immer noch geltenden Abstandsregeln, dann nicht mehr durchgeführt werden. Dennoch gab es zwei Workshops, in denen ausgelernte, bzw. Azubis aus dem dritten Lehrjahr ihre Ausbildung reflektiert haben. Sie haben sich dann in einem weiteren Treffen mit Auszubildenden aus dem ersten Lehrjahr getroffen und über ihre Erfolge und Herausforderungen gesprochen und einige gute Tipps gegeben. Fazit war aber auch hier, dass der Distanzunterricht eine große Lücke hinterlassen hat und dass viele Inhalte zum großen Teil selber erlernt werden mussten. Das Projekt „Azubi-Kurs" mit den Mitteln des Bonner Spendenparlamentes war als Pilotvorhaben geplant und musste leider aufgrund der Pandemie-Lage sehr oft angepasst werden. Wir sind aber froh, dass wir unser Ziel, die Unterstützung von Auszubildenden aus dem ersten Lehrjahr, immer erreichen konnten, auch wenn sich die Methoden verändert haben. Im Endeffekt hat sich sowohl das Gruppenformat, als auch das Format der individuellen Lernunterstützung bewährt. Aktuell gibt es keinen neuen Azubi-Kurs, aber wir planen ab Januar wieder einen neuen Durchgang. Außerdem sind die in das Projekt eingebundenen Kolleg*innen weiter in Kontakt mit einigen Auszubildenden.
Einigen Teilnehmern aus dem Azubi-Kurs konnte im Anschluss eine individuelle ehrenamtliche Ausbildungs-Patenschaft vermittelt werden.
Die Rückmeldungen haben uns gezeigt, dass ein solches Format eine wertvolle Unterstützung für junge Auszubildende ist, die keine familiäre oder andere Unterstützung haben und die eine anspruchsvolle Ausbildung in einer Sprache machen, die nicht ihre Muttersprache ist.
Für Auszubildende, die 2021 ihre Ausbildung begonnen haben, bieten wir daher ab Januar 2022 wieder einen neuen Kurs an und hoffen, diesen diesmal in Präsenz durchführen zu können.
Foto, Text: Babette Loewen
Ausbildung statt Abschiebung (AsA) e.V.
Kinder- und Jugendzentrum HiP
Das Jugendzentrum HiP des Kleiner Muck e.V. ist aus dem Bonner Stadtteil Neu Vilich nicht mehr wegzudenken. Seit Eröffnung des Hauses im Jahr 2004 ist die Einrichtung zur festen Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahren geworden, in der sie ihre Freizeit aktiv gestalten, an verschiedenen Angeboten teilnehmen und sich mit Freunden treffen. Mit dem Kinder- und Jugendzentrum HiP wird jungen Menschen ein „Freiraum" angeboten, den es „draußen" oft nicht mehr gibt: Ein Ort zum Quatschen, Spielen, Toben, Basteln, Werken, Kochen, zum Musik hören und Entspannen. Das Haus ist täglich für Kinder und Jugendliche aus der näheren Umgebung geöffnet. Das täglich wechselnde Programm sorgt für eine bunte Vielfalt an Angeboten und wird gemeinsam mit den Besuchern gestaltet.
Die Lebenslagen unserer Besucher*innen sind ebenso individuell wie vielfältig. Hier treffen unterschiedlichste Altersgruppen, Jugendkulturen, Gesellschafts- und Bildungsschichten, Nationalitäten, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen aufeinander. Ein Großteil unserer Besucher*innen stammt aus Familien mit Migrationsgeschichte. Die Herkunft, diverse Sprachen und kulturelle Identität sind zentrale Themen, die ihr Leben begleiten. Wesentliches Ziel unserer Arbeit ist ein tolerantes Miteinander zu fördern und Unterschiede in jeglicher Hinsicht als Bereicherung zu erfahren. Jede*r bringt seine Stärken zum Wohle aller ein und kann sich aktiv an der Gestaltung unserer Angebote beteiligen. Jeder ist im Jugendzentrum HiP willkommen! Diesen Sommer konnte unser kleines Jugendzentrum HiP durch einen Anbau im neuen Glanz erstrahlen.
Die neuen Räumlichkeiten locken zahlreiche neue Besucher*innen an. Wir freuen, dass so viele Kinder und Jugendliche unseren neuen Medienraum Dank Ihrer Unterstützung nutzen können.
Ausstattung für den Medienraum
Der Medienraum wurde sofort sehr dankbar von den Kindern und Jugendlichen angenommen. Viele Besucher*innen haben zuhause nicht die Möglichkeit eigenständig am Computer zu arbeiten. Hauptsächlich wurde der Raum in den letzten Wochen dafür genutzt um Videos bei Youtube zu sehen und Computerspiele zu spielen. Vor dem Medienraum wussten die Betreuer*innen nicht, mit welchen Spielen und medialen Inhalten bei Youtube sich die Kinder und Jugendlichen beschäftigen.
Der Medienraum ist ein Mehrgewinn, da er sehr viel Transparenz bietet. Der begleitete Konsum sorgt für einen transparenten Umgang. So kommen Besucher*innen und Betreuer*innen ins Gespräch und teilen, kommunizieren und reflektieren verschiedene Inhalte. Diese Medienkompetenz ist gerade aktuell sehr wichtig um Fakenews und seriöse Nachrichten zu unterscheiden. In kleinen Recherchearbeiten kommen sie dieser Fähigkeit näher. Zusätzlich haben wir ein Schlagwort- Wikipedia-Spiel gespielt. Mit wie viel Klicks kommt man von einem Artikel von einer Glühbiene zu Infos zu einer Hummel? So lernen sie Wikipedia zu nutzen, strategisch an Informationen zu kommen können und Schlagwörter zu verstehen. Mediennutzung ist ein Prozess, der immer weiter geht und immer wieder begleitet werden muss. Was kann ein Computer alles? Wofür kann er genutzt werden? Viele Kinder und Jugendliche verbinden den Computer ausschließlich mit Computerspielen. Dass er auch viele Funktionen und Möglichkeiten darüber hinaus bietet, ist vielen Besucher*innen noch nicht bewusst. Aus diesem Grund lernen die Kinder Stück für Stück mit unserer Hilfe dazu. Zum Beispiel suchen sie sich eigenständig Malvordrucke aus, speichern sie ab und drucken sich eigenständig Malvordrucke. Die Einführung in die Office Programme steht diese und nächste Woche aus. Die Kinder können eine kleine Präsentation bei Power Point über ihr Lieblingsessen erstellen und eine Weihnachtsgeschichte bei Word schreiben.
im Namen aller Besucher*innen Bedanken wir uns sehr für die finanzielle Unterstützung!
Ein großes DANKE an das Bonner Spendenparlament für das Vertrauen und die Unterstützung des Projekts vom FC Jawanan Bonn. Weiterhin setzt der FC Jawanan Bonn sich dafür ein, die Freizeit aller Spieler sinnvoll zu füllen und so langfristig das Leben positiv zu beeinflussen.
Durch das Bonner Spendenparlament war es für den FC Jawanan Bonn möglich, Sportmaterialien zu finanzieren und den Übungsleiter sowie Betreuer für das Engagement zu entlohnen. Beim FC Jawanan Bonn steht Spaß an erster Stelle, um die Spieler in einem freundlichen Umfeld spielerisch einzubinden, was durch die Förderung auch nachhaltig ermöglicht wurde.
Durch die Krise in Afghanistan und der damit verbunden Einwanderung von neuen Menschen, hat der Verein bisher 10 neue Spieler im zweiten Halbjahr 2021 aufgenommen. Der FC Jawanan Bonn erwartet weitere potenzielle Spieler für das Jahr 2022.
Der FC Jawanan Bonn hofft die Vision von einem besseren Zusammenleben weiter ausbauen zu können und jedem Mitglied eine gute Integration zu bieten.
Alle zwei Jahre wird das Präventionskonzept sowohl für die Primarstufe als auch für die Mittel- und Oberstufe ergänzt durch je ein Theaterstück zum Thema Prävention von der Theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück.
Im September und Oktober 2021 konnte Dank der Förderung des Bonner Spendenparlaments die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt an der LVR-Christophorusschule - coronabedingt in reduziertem Umfang - wieder aufgenommen werden.
Am Programm „Die große NEIN Tonne" für die 1. und 2. Klassen und dem Programm „Lilly und Leo" für die 3. und 4. Klassen konnten jeweils 40 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.
Die Schauspieler*nnen der Theaterpädagogischen Werkstatt in Osnabrück trugen das Thema alters- und kindgerecht vor und gaben den Schüler*innen auf spielerische Art viel Stoff zum Nachdenken. Ein Elternabend rundete das Projekt ab.
Die Herbsttagung der Telefonseelsorge konnte - statt im Jahr 2020 - nun tatsächlich in Präsenz stattfinden. Rund 60 ehrenamtliche Telefonseelsorgerinnen und -seelsorger haben sich intensiv mit dem Thema „Einsamkeit" auseinandergesetzt und viel Neues erfahren können.
Vorträge, Workshops und ein Film vertieften das Wissen. Wichtig waren auch kreative Impulse zum Thema Einsamkeit, die großen Anklang fanden. Und ebenso wichtig waren der Erfahrungsaustausch untereinander und die vielen persönlichen Gespräche am Rande der Tagung.
Das Projekt fand in der Zeit vom 04.01.2021 bis zum 11.07.2021 statt. In der Regel unterrichtete die Honorarkraft dreimal in der Woche mit je vier Unterrichtsstunden. Bis Ende des Projektes erhielten die Teilnehmerinnen 260 Unterrichtsstunden, in denen sie ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten und berufliche Orientierung sowie erste praktische und theoretische Kenntnisse in der Pflege erhielten.
Ab Mai 2021 konnten wir nach einem langen Lockdown wieder in Präsenz unterrichten, was sowohl die Teilnehmerinnen als auch die Lehrkraft sehr glücklich machte. Damit die erlernten digitalen Kenntnisse der Teilnehmerinnen nicht verloren gehen, fand ein gewisser Anteil an Stunden weiterhin digital statt.Trotz aller Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Corona sind wir glücklich, dass wir den Kontakt zu den Schülerinnen nicht verloren haben und dass einige von ihnen in diesem und im letzten Jahr die nächsten Schritte in Richtung Schulabschluss oder Ausbildung machen konnten.
Und wir freuen uns, dass vier der Teilnehmerinnen mittlerweile schon den nächsten Schritt in Richtung Ausbildung genommen haben: Seit Mai befinden sie sich im Hauptschulkurs, den sie voraussichtlich im nächsten Jahr mit dem Hauptschulabschluss Klasse 9, einer Qualifikation Zusätzliche Betreuungskraft und der Basisqualifikation Pflege abschließen werden. Eine weitere Teilnehmerin ist für Herbst 2021 für die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistentin angemeldet, fünf weitere Frauen beginnen voraussichtlich ebenfalls im Herbst 2021 die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau und vier Teilnehmerinnen werden die Fortbildung zur zusätzlichen Betreuungskraft absolvieren.
Vor einigen Tagen haben die zehn Verbliebenen ihre B2-Prüfung in den Teildisziplinen Lesen, Schreiben, Hörverstehen und mündliche Deutschkenntnisse abgelegt. Drei der zehn Teilnehmerinnen haben in allen Bereichen B2 erreichen können, die anderen befinden sich teilweise noch auf B1-Niveau. Sie werden nach den Sommerferien den Kurs weiter besuchen und ihre Sprachkenntnisse verbessern, um danach den nächsten Schritt zu gehen. Außerdem werden nach den Sommerferien weitere Frauen in das Projekt aufgenommen werden, das insgesamt noch bis Ende Juni 2022 durchgeführt wird.
Ohne Menschen mit Migrationshintergrund wird der enorme Pflegebedarf in Deutschland jetzt und perspektivisch nicht gedeckt werden können. Umso wichtiger ist es, diejenigen Menschen, die in der Pflege arbeiten wollen, auf ihrem Weg dorthin zu unterstützen. Das gelingt uns durch unsere Bildungskette vom ersten Spracherwerb und auch durch die Unterstützung des Bonner Spendenparlaments. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
Birgit Schierbaum, stv. Geschäftsführung
Weitere Informationen: siehe 24. Parlamentsitzung, Projekt 3(2021-08-31)
Das Bonner Spendenparlament hat unsere Staffel mit jeweils 20 Sicherheitshelmen, Bauchtaschen und Kenndecken ausgestattet.
Sicherheitshelme sind ein elementarer Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte. Für die Suche im Wald, insbesondere Im Dunkeln, und in Trümmerlagen sind sie unerlässlich. An Helme werden immer höhere Sicherheitsanforderungen gestellt. Zudem haben sie nur eine begrenzte Lebensdauer und neue Staffelmitglieder müssen ausgestattet werden.
Bauchtaschen werden von den Einsatzkräften statt der klassischen Einsatzrucksäcke genutzt. Sie bieten auch im Dornengestrüpp und in Trümmern ausreichend Bewegungsfreiheit.
Den Hunden wird im Einsatz eine Kenndecke angelegt. Ihre Beschriftung zeigt der vermissten Person und Unbeteiligten an, dass es sich um einen Rettungshund handelt. Des Weiteren sind an der Kenndecke Befestigungsmöglichkeiten für LED-Lampen, Glöckchen zur Ortung und für einen GPS-Tracker vorhanden.
Wir danken dem Bonner Spendenparlament ganz herzlich, dessen Spende dazu beiträgt, unsere Arbeit immer weiter zu professionalisieren.
Text und Foto: Regina Lohmer, Projektmanagerin
Die BRH Rettungshundestaffel Bonn/Rhein-Sieg e.V. ist eine Katastrophenschutz-Organisation im Rhein-Sieg-Kreis und für die Stadt Bonn, deren gemeinnützige Arbeit ausschließlich durch Spenden finanziert wird.
https://www.rettungshunde-bonn.de/
(2021-08-31)
"Was lange währt, wird endlich gut"
Im Frühjahr diesen Jahres erhielten wir vom Bonner Spendenparlament die Förderung für die Bank im Frauenhaus-Garten. Nach langer Recherche haben wir eine stabile und witterungsbeständige Bank und Tisch gefunden. Aufgrund von Lieferverzögerungen wurde uns das Set erst im Sommer geliefert. Vor kurzem konnten die Garten- und Landschaftsbauer nun endlich die Gartenbank montieren und aufbauen. Die Fotos zeigen die Vorarbeiten bis hin zum fertigen Aufbau der Bank im Garten, so haben auch Sie einen kleinen Einblick wofür die Spendengelder verwendet wurden.
An diese Stelle möchten wir Ihnen noch einmal recht herzlich danken! Durch Ihre Unterstützung konnten wir unseren Garten für die Frauen und Kinder als einen Ort der Entspannung und des Austausches gestalten.
Text & Fotos: Navina Reichardt
Hilfe für Frauen in Not - Frauenhaus Bonn e.V.
Weitere Informationen: siehe 24. Parlamentsitzung, Projekt 8
(2021-08-31)
In Bonn lebende junge Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund sollen im Rahmen von Workshops angeregt werden, sich mit ihrer Identität im interkuturellen Kontext, mit ihren persönlichen Stärken, Hoffnungen und Chancen auseinanderzusetzen. Dabei arbeiten sie kreativ in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wie z.B. Fotografie, Texten, bildende Kunst, Songs oder Theaterszenen.
Wir sind nach mehrmaligem Verschieben mit Gruppe 1 (sechs TN zwischen 17-22 Jahre) digital gestartet und haben uns an zwei Sonntagen in sehr schöner, vertrauensvoller Atmosphäre zu Erfahrungen und Beobachtungen rund um das Thema Leben zwischen mehreren Kulturen, Zugehörigkeit und Diskriminierung ausgestauscht und entlang unterschiedlicher konkreter Anregungen kreativ gearbeitet. Dabei sind tolle Bilder, Konzepte (z. B. für multikulturelle Restaurants), Text-Collagen und mehr entstanden. Viele Ideen wurden bei einem spontan geplanten - weil dann zulässigen - persönlichen Zusatztreffen weiterentwickelt und ausgestaltet, wobei wir natürlich alle denkbaren Corona-Schutzmaßnahmen ergriffen haben.
Mit der zweiten, jüngeren Gruppe (11-17 Jahre) durften wir unter den gleichen strikten Schutzmaßnahmen (Arbeiten im Freien, Schnelltest vor Ort, Desinfektion, Maske etc.) direkt drei Termine in Präsenz durchführen, allerdings war die Teilnehmendenzahl durch das Ordnungsamt dafür auf fünf begrenzt. Auch hier wurde die Vielfalt der Angebote begeistert aufgegriffen, von Graffiti über Collagen aus Perlen und Stoff bis zu digitalen Foto-Collagen und einem Podcast sind eindrucksvolle und teils sehr persönliche Werke entstanden. Zwei Teilnehmende überlegen, ob sie sich noch an einem Song versuchen.
Eine dritte Gruppe ist für nach den Sommerferien zu Ende August geplant. Außerdem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die Ferienzeit Technik und Material auszuleihen sowie an ein bis zwei offenen Terminen während der Ferien vor Ort weiter an ihren Projekten zu arbeiten. In einem zusätzlichen gemeinsamen Vorbereitungstreffen Mitte September werden wir gemeinsam planen, was in welcher Form präsentiert werden soll. Die Ausstellung dann findet aller Voraussicht von Sonntag, den 19.9. bis zum 23.9. statt.
Die Notwendigkeit, das Projekt „Digitale Sprachvermittlung für Migranten und Migrantinnen" durchzuführen, ergab sich aus den Corona-bedingten Beschränkungen und unseren Bemühungen, unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund dennoch zu unterstützen. Konkret ist „Digitale Sprachvermittlung für Migranten und Migrantinnen" in dem dreijährigen Projekt „Sprungbrett Pflege" angesiedelt, das von der Skala-Stiftung gefördert wird. Im Projekt „Sprungbrett Pflege" werden insbesondere Menschen gefördert, die eine Ausbildung in der Pflege anstreben, aber noch nicht alle notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Inhalte sind neben Sprachkursen auch die Vermittlung von Systemwissen sowie die sozialpädagogische Betreuung der Teilnehmenden. Stand April nahmen 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Alter von 19 bis 35 Jahren am Kursangebot teil. Davon besuchten 12 Teilnehmende den Sprachkurs auf BI-Niveau, 13 Personen den B2Kurs. Weitere Teilnehmende wurden sozialpädagogisch beraten.
Unter den Teilnehmenden waren 9 Männer und 16 Frauen. Die Herkunftsländer sind Ägypten, Mali, Philippinen, Irak, Iran, Nigeria, Marokko, Tschad, Syrien, Somalia, Serbien, Eritrea, Tschechien, Albanien, Indien, Tschetschenien, Kongo und Armenien.
Einige der Teilnehmenden möchten später als Pflegehelfer*in arbeiten, andere strebten die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft an. Manche haben akademischen Hintergrund, andere sind im Heimatland nur 8 Jahre zur Schule gegangen. Drei Personen haben bereits in der Heimat als Pflegekraft gearbeitet, andere machten erste pflegerische Erfahrungen während eines Praktikums in Deutschland. Unter den Teilnehmenden gab es sowohl Alleinstehende als auch Teilnehmende mit Familie. Es handelte sich also um eine recht heterogene Schülerschaft mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedarfen. Und eben diesen Menschen kommt die finanzielle Unterstützung des Bonner Spendenparlaments zugute.
Ihnen sollte im Projekt „Digitale Sprachvermittlung für Migranten und Migrantinnen" ermöglicht werden, digitale Kenntnisse zu erwerben und anzuwenden. Da nicht alle Teilnehmer*innen zudem mit digitalen Endgeräten ausgestattet waren, sollten zudem Laptops gekauft, eingerichtet und an die Teilnehmenden ausgeliehen werden.
Das Projekt „Digitale Sprachvermittlung für Migranten und Migrantinnen" konnte hier ganz konkret zum Gelingen dieser Pläne beitragen. Wir konnten fünf Laptops anschaffen und ließen sie von einem externen Dienstleister einrichten. Die Ausgabe der Laptops an fünf Teilnehmende erfolgte über einen Leihvertrag, der unter anderem beinhaltete, dass dieLaptops gegen eine Kaution von monatlich 10 Euro in Ratenzahlung herausgegeben werden.
Wenn die Teilnehmenden aus dem Projekt aussteigen oder im Bonner Verein den nächsten Schritt in Richtung Ausbildung gehen, werden sie die Laptops entweder zurückgeben (und dann selbstverständlich die Kaution zurückerhalten) oder sie nehmen die Laptops mit in die Abteilung Ausbildung und nutzen sie dort weiter. Die freigewordenen Laptops können an nachfolgende Teilnehmende ausgegeben werden. Da die meisten unserer Teilnehmer und Teilnehmerinnen keine Erfahrung im Umgang mit den Endgeräten hatten, fand mit Ausgabe des Laptops auch eine Einzel-Kurzeinweisung zum Gebrauch der Endgeräte statt. Dies war Voraussetzung für den Unterricht, bei dem es um digitale Sprachvermittlung für Migranten und Migrantinnen ging.
Im Unterricht, der pro Kurs 40 Unterrichtsstunden umfasste, erlangten insgesamt 25 Schüler und Schülerinnen digitale Kenntnisse in verschiedenen Bereichen. Die Dozentinnen der beiden Kurse zeigten zunächst eine detailliertere Funktion der Endgeräte (Tastatur, Großschreibung, Kleinschreibung, Benutzung der Satzzeichen und Funktionstasten) auf, erklärten, wie man eine E-Mail-Adresse anlegt und erläuterten verschiedene Dokumentformen (Word, Excel) und wie man damit arbeitet. Die Teilnehmenden erlernten, sich in ihr Mailprogramm (oder WhatsAppWeb) einzuloggen, einer Videokonferenz beizutreten sowie Kamera, Lautsprecher und Mikrofon zu bedienen. Außerdem nutzten die Lehrkräfte in den ersten Kurstagen im Online-Unterricht Übungen, um die Teilnehmenden mit neuen digitalen Werkzeugen und den Funktionen der Videokonferenzsysteme weiter vertraut zu machen.
So wurden z.B. digitale Umfragen beantwortet oder die Teilnehmenden lernten, über verschiedenen Kanäle zu antworten (Chat, Bild, Ton). Dies galt auch für neue, kreative Werkzeuge, die im Unterricht erprobt wurden, z.B. digitale Pinnwände, Texteditoren, StreamingKanäle oder Lernmanagementsysteme. Die Teilnehmenden erlernten, wie sie Hausaufgaben empfangen, speichern, bearbeiten und wieder verschicken können, wie man nach hilfreichen Filmen (z.B. Youtube) und Webseiten zum Deutschlernen sucht und über welche Plattformen gemeinsam gearbeitet werden kann.
All diese Tools halfen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen nicht nur, gut durch die Krise zu kommen; sie sind auch Grundlage für die spätere Ausbildung oder das Berufsleben.
Aufgrund der niedrigen Inzidenz in Bonn ist ein Kurs (mit Ziel BI-Niveau) mittlerweile wieder zu Präsenzunterricht übergegangen. Der andere Kurs (mit Ziel B2-Niveau) hatte so viel Spaß und Lernerfolg mit digitalen Tools, dass die Teilnehmer*innen sich digitalen Unterricht bis zu den Kursferien gewünscht hatten. Insbesondere für die Teilnehmer*innen mit Kindern, die keine Ferienbetreuung bekommen haben, profitieren hiervon. Auch in Zukunft sollen digitale Einheiten Teil des Unterrichts bleiben, damit Gelerntes nicht wieder vergessen wird und damit die Schüler und Schülerinnen auch noch weitere Programme und Tools kennenlernen können.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Bonner Spendenparlament für die finanzielle Unterstützung. Sie haben die Projektteilnehmende ein ganzes Stück weit nach vorne gebracht und die Grundlage für deren Umgang mit digitalen Medien geschaffen.
Seit einiger Zeit wird alle zwei Jahre an der Clemens-August-Schule Bonn (CAS) das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!" durchgeführt, so auch im Schuljahr 2020/21.
Es ist ein Theaterprogramm der „theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück", das Schüler*innen der 3. und 4. Klassen das Thema sexueller Missbrauch kindgerecht nahebringt. Eine Schauspielerin und ein Schauspieler spielen den Kindern Szenen vor, in denen es um übergriffiges Verhalten geht, und kommen mit den Kindern darüber ins Gespräch. Die Inhalte werden im Unterricht aufgegriffen und vertieft.
Die Aufführungen haben am 4. und 11. Dezember 2020 sowie am 16. Juni 2021 jeweils klassenweise stattgefunden. Die Kinder der CAS haben durch die Theaterstücke spielerisch und angstfrei gelernt, mit dem Thema umzugehen. Dank des Projektes wurden die Schüler*innen in ihrer Gefühlswahrnehmung sensibilisiert und in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt. Sie sind nun eher in der Lage, einen sexuellen Übergriff zu erkennen und sie sind ermutigt, „Nein" zu sagen und/oder sich frühzeitig Hilfe zu suchen. Dabei helfen ihnen auch die „3 Fragen", die eingeübt wurden und in jeder Klasse nun als Plakat hängen.
Das Projekt wird seit 1994 im ganzen Bundesgebiet erfolgreich durchgeführt und hat inzwischen über zwei Millionen Schüler*innen erreicht. Das Programm hat zum Ziel, die Kinder zu stärken, um sie vor sexualisierter Gewalt besser zu schützen. Die Wirksamkeit wurde in Studien der Universitäten Düsseldorf und Frankfurt nachgewiesen.
Weitere Informationen unter https://www.tpw-osnabrueck.de/programme/mein-körper-gehört-mir
(siehe auch 24. Parlamentsitzung, Projekt 6)
Fotos und Text: Tim Kreischer (Clemens-August-Schule)
(2021-07-10)
Die inklusive Wohngemeinschaft des Vereins wohnen kunterbunt e.V. hat es endlich geschafft: Am 1. Juni sind die zehn Bewohner mit und ohne Behinderung in ihr neues Zuhause in der Villemombler Straße 159 in Bonn-Lengsdorf gezogen. Damit fand ein mehr als vierjähriger Existenzkampf mit vielen Schwierigkeiten und Aufregungen sein glückliches Ende. Denn der großzügige Wohnraum im Erdgeschoss eines der Gebäude der neuen VEBOWAG-Anlage steht der WG unbefristet, und damit hoffentlich für lange Zeit, zur Verfügung.
Das einzige Problem war die Finanzierung des Umzugs und der nötigen Anschaffungen für die Gemeinschaftsräume. So brauchte die Wohngemeinschaft eine Küche mit funktionierenden Elektrogeräten, Sitzmöbel und Fernseher für das Wohn-/Esszimmer sowie einen Wäschetrockner.
„Diese Anschaffungen konnten mit der großzügigen Unterstützung des Bonner Spendenparlaments finanziert werden", sagt der Vereinsvorsitzende Wilfried Lülsdorf, „alle Bewohner und Vereinsmitglieder danken den Parlamentariern herzlich für den Förderbetrag von 4000,- Euro."
Text und Foto: kunterbunt e.V. (mehr Infos und Video unter 25. Parlamentssitzung, Projekt Nr. 17)
(2021-06-22)
Die Erlebniswald gUG bietet vielfältige Ferien- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Es handelt sich um ein offenes, niederschwelliges Betreuungsangebot.
Ein Schwerpunkt der Angebote soll ins Freie verlegt werden. Dafür ist ein Kastenanhänger gekauft worden, der zurzeit mit den Betreuten zu einer Feldküche ausgebaut wird.
Mittlerweile ist die Küche in dem Anhänger fast fertig. Zur Einrichtung gehören u.a. eine Arbeitsfläche, eine Spüle, ein Wasserhahn mit Anschluss von außen, ein Gaskochfeld, ein Stromanschluss für den Kühlschrank und viele weitere Ausstattungsgegenstände.
Die Kinder und Jugendliche sind begeistert und können es kaum erwarten, mit der fahrbaren Küche auf Tour zu gehen!
Das Bonner Spendenparlament hat in der 24. Parlamentssitzung das Projekt mit 6000 € gefördert.
http://erlebniswald-online.de/
(2061-06-22)
Das Frauenzentrum Troisdorf ist eine Beratungsstelle für Mädchen und Frauen mit dem Schwerpunkt ganzheitlicher Lebens- und Sozialberatung.
Seitdem es die Möglichkeit gibt, in einem verschlüsselten Chatbereich Kontakt zum Frauenzentrum aufzunehmen und dort Hilfe zu bekommen, melden sich vermehrt Mädchen und Frauen. Sie kämpfen oft mit schambehafteten Themen, die sie eher nicht im persönlichen Austausch ansprechen würden. Erschwerend kommen bei einigen Hilfesuchenden körperliche und psychische Probleme hinzu. Für sie ist ein Online-Chat die einzige Möglichkeit, Unterstützung zu bekommen.
Die Homepage wurde zudem in „LEICHTE SPRACHE" umformuliert. Seitdem hat sich der Kreis der Hilfesuchenden noch einmal erweitert.
Das Bonner Spendenparlament hat den Aufbau der Online-Beratung in der 18. Parlamentssitzung mit 3528 € und die Übersetzung der Internetseite in LEICHTE SPRACHE in der 23. Parlamentssitzung mit 620 € gefördert.
https://www.frauenzentrum-troisdorf.de/
(2021-06-20)
Die Parlamentarier hatten in der 25. Parlamentssitzung des Bonner Spendenparlamentes (April 2021) den Kauf einer "Ritterburg" mit 900 Euro für den Verein "Frauen helfen Frauen e.V." gefördert.
Die Kinder sind begeistert! Sie setzen eigene Ideen um und haben in ihrem Tobezimmer die Burg vollständig für sich erobert.
Im Namen der Kinder vielen Dank an die Parlamentarier!
Mehr Infos unter Projekt 9, 25. Parlamentssitzung
(2021-06-16)
Große Erleichterung für die gehörlose 1. Vorsitzende des Vereins: Der Laptop ist da, die Einweisung ist erfolgt. Während des Lockdowns konnte so innerhalb des Vereins und - besonders wichtig - mit den Dienststellen der Stadt Bonn und dem Landesverband kommuniziert werden.
Antrag: 718 € für einen Laptop, für Einrichtung und Unterweisung
(2021-03-16)
Das Ziel des Projekts war es, Kinder für den Klimawandel, seine Ursachen und Folgen am Beispiel Lateinamerikas zu sensibilisieren.
Während der Projekttage wurde das Interesse der Kinder zum einen durch die Nutzung des Ping-Buchs geweckt, zum anderen dadurch, dass die Referentinnen (Migrantinnen aus Lateinamerika, die seit einiger Zeit in Deutschland leben) sehr authentisch aus ihren Heimatländern berichten konnten.
Die Kinder wurden zum Nachdenken angeregt und entwickelten eigene Ideen zum Klima- und Umweltschutz. Sie stellten sehr viele Fragen. Durch den persönlichen Bezug zu den Referentinnen wurde dabei eine besondere Lernwirkung erzielt.
An den einzelnen Projekttagen lernten sich das Projektteam und die Kinder zunächst besser kennen. So wurden die Kinder nach ihren Vorkenntnissen zu Lateinamerika und Klimawandel befragt. Danach stellten die BildungsreferentInnen nicht nur kulturelle Aspekte von „ihren" Heimatländern vor, sondern auch die Besonderheiten ihrer Länder, z.B. Flora und Fauna und indigene Bevölkerungsgruppen. Da die Kinder immer sehr von der Flora und Fauna beeindruckt sind, wollten sie mehr über das Thema Klimawandel und Umweltschutz erfahren.
In Kleingruppen wurden unterschiedliche Kapitel oder Länder behandelt. Besonders durch die anschließenden Präsentationen der Kinder aus den einzelnen Kleingruppen bekamen die Kinder einen nachvollziehbaren Einblick in die Themen der jeweils anderen Kleingruppe. Die Kinder erstellten kreativ Materialien, z. B. Umweltplakate, die zeigen, wie man die Umwelt schützen kann.
Am Ende der Projekttage fand eine Feedbackrunde statt, zunächst mit den Kindern, dann mit der LehrerIn und dem Projektteam. Die LehrerInnen vertiefen in ihren Klassen weiterhin das Thema und binden das Ping-Buch im Unterricht ein. Im Anschluss an das Projekt können die Kinder damit an das Erlernte anknüpfen und Zusammenhänge noch besser verstehen.
Aufgrund der Schulschließungen durch Corona konnten wir die Projekttage leider nicht wie zunächst geplant durchführen, dann jedoch wieder ab Mitte August nach den Sommerferien. Während die Schulen geschlossen waren, haben wir die Ping-Projekttage in ein Online-Bildungsformat umgewandelt. Auf der Plattform https://wechange.de/group/ping-der-kleine-grosse-klimaexperte-u/ werden die Länder und die dortigen Auswirkungen des Klimawandels per Video sowie interaktive Aufgaben zum Mitmachen vorgestellt.
Projektzeitraum: 1.1.-31.8.2020
(Stefanie Hahl, Projektleiterin)
Bereits am 25. September hat unsere FSJlerin einen Input bei der Fridays for Future-Demo gehalten und das Thema Kleidung in die Klimadebatte eingebracht. Außerdem konnte Anfang Oktober noch eine Kleidertauschparty im Haus der Jugend stattfinden.
Besonders froh sind wir allerdings darüber, dass sich ein kleines Netzwerk gefunden hat, dass online-Veranstaltungen umsetzt. Der Auftakt war eine Film- und Diskussionsveranstaltung rund um den Film RiverBlue am 14.01.2021.
Außerdem wird ein konsumkritischer Stadtrundgang zum Thema Kleidung entwickelt, der durchgeführt werden soll, sobald das Wetter wieder etwas freundlicher ist (und die Corona-Zahlen dies erlauben). Aus den Schulen erreichen uns verständlicherweise weiterhin nur wenige Anfragen.
Anfang Dezember konnte ein Workshop am Konrad-Adenauer-Gymnasium stattfinden, außerdem können wir jetzt auch einen digitalen Workshop anbieten, sodass wir nicht von Präsenzveranstaltungen abhängig sind.
(Marijke Mulder, FEMNET e.V., Kaiser-Friedrich-Straße 11, 53113 Bonn)
www.femnet.de
www.modefairarbeiten.de
www.facebook.com/femnet.ev
Bei Eisregen und Hagel den Boden für ein Blühbeet vorbereiten - das muss man wollen. 15 angehende Blühbotschafter*innen des Projekts „Bonn blüht und summt" taten genau das. Am 6. März 2020 entfernten sie auf dem Alten Friedhof mitten in der Bonner Innenstadt auf einem etwa 30 Quadratmeter großen Gelände Gras und Beikräuter. Eine Woche später hackten sie den Boden erneut durch, entfernten die nachgekeimten Beikräuter und säten eine Bienenweide.
Die Teilnehmer besuchten an insgesamt vier Nachmittagen im Frühjahr 2020 das Blühbotschafter*innen-Training des Vereins Bonn im Wandel und der Biostation Bonn/Rhein-Erft. Dank der Förderung des Bonner Spendenparlaments war die Teilnahme kostenfrei.
Die an biologischer Vielfalt interessierten Bonner Bürger*innen lernten in jeweils dreistündigen Veranstaltungen viel zu Bodenbeschaffenheit, Pflanzen, Insekten, Saatgut und typischen Fehlern beim Anlegen eines Blühstreifens. Sie verließen das Training mit dem Plan, jeweils ein eigenes Blühbeet anzulegen, um Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung und Nistplätze zu bieten. Auch werten Blühbeete das Stadtbild auf und regen zum Nachahmen an.
Außerdem wurden die Teilnehmer*innen auf ihre Rolle als Multiplikator*innen vorbereitet. Denn sie sollen nicht nur bei Verteilaktionen von Bonn blüht und summt Saatgut ausgeben und zum Anlegen von Blühstreifen beraten, sondern auch in ihren eigenen Kreisen Saatgut verteilen. Dazu erhielt jede*r Teilnehmer*in am Ende des Blühbotschafter*innen-Trainings eine Blühkiste mit Saatgut, Anleitungen und Infomaterial.
Obwohl die Verteilaktionen von Bonn blüht und summt bei Frühlingsmärkten und Infoveranstaltungen zur Artenvielfalt wegen der Corona-Krise ausfielen, sind viele neue Blühwiesen entstanden. Das meldeten die Teilnehmer*innen zurück.
Da das Training sehr gut angenommen wurde und die Nachfrage deutlich über der Anzahl der Plätze lag, planen Bonn im Wandel und die Biostation Bonn/Rhein-Erft, das Training im Jahr 2021 erneut anzubieten.
Text/Kontakt: Ursula Katthöfer, info@bonnsummt.de, Tel.: 0228 18 08 84 75
Fotos: Gesa Maschkowski
https://bonnimwandel.de/bonnbluehtundsummt
(2020-07-14)