Das Präsidium des Parlaments

Das Präsidium besteht aus drei Parlamentariern, die alle zwei Jahre aus dem Plenum für diese Tätigkeit gewählt werden. Es leitet gemeinsam mit dem Vorstand die Parlamentssitzungen, in denen über Förderungsanträge von Trägern sozialer Projekte in der Stadt Bonn entschieden wird. Vertreter des Präsidiums können an den Sitzungen des Vorstands mit beratender Stimme teilnehmen.

Die amtierenden Präsidiumsmitglieder:

Dr. Angelos Mavridis, Ulrich Tiburcy und Thomas Habermann (von links nach rechts) wurden in der 30. Parlamentssitzung am 18. November 2023 durch die anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier gewählt. (Foto: C. Hinz)

Thomas Habermann

Da Herr Habermann in die Finanzkommission gewählt wurde, ruht seine Mitgliedschaft im Präsidium bis zur Wahl eines/einer Nachfolger/in.


Dr. Angelos Mavridis 

Nach dem Studium der Elektrotechnik an der Universität Hannover promovierte ich in der Informatik an der Universität Kaiserslautern. Als Mitarbeiter von diversen Unternehmen (DETECON, Deutsches Gesundheitsnetz) leitete ich EU-Förderprojekte für Telemedizin. Zwanzig Jahre lang war ich als Experte bei der EU Kommission bei der Auswahl von Förderanträgen und bei der jährlichen Beurteilung von laufenden EU-Förderprojekten in den Bereichen e-Health, Ambient Assisted Living, Smart Clothing u.a. wiederholt tätig. Seit Januar 2000 habe ich in verschiedenen Funktionen in Unternehmen der Deutschen Telekom AG in Deutschland gearbeitet.
Die Idee des Bonner Spendenparlaments habe ich frühzeitig kennengelernt, und ich war beeindruckt von der breiten Palette der geförderten Projekte und vom Engagement aller am Bonner Spendenparlament beteiligten Personen. Als das Bonner Spendenparlament noch ein Startup war, war ich bereits Mitglied des Präsidiums (2009-2011). Nach Beendigung meiner beruflichen Tätigkeit möchte ich mich bei der Förderung lokaler sozialer und kultureller Projekte erneut ehrenamtlich engagieren. Aus diesem Grund habe ich mich zur Wahl für das Präsidium gestellt.
Das parlamentarische Konzept des BSP sowie die projektbezogene Förderung von sozialen Vorhaben sind ein überzeugendes Beispiel und ein Vorbild für zivilgesellschaftliches Engagement, das ich gern auch im europäischen Ausland bekannt machen möchte.
 


Ulrich Tiburcy

Ich war über 30 Jahre als sozialpolitischer Referent für die deutschen Wohlfahrtsverbände tätig, zuletzt als Leiter der EU-Vertretung in Brüssel. Nach Beendigung meiner beruflichen Tätigkeit wollte ich mich in Bereichen ehrenamtlich engagieren, die den bisherigen beruflichen Themen entgegen kamen. Insofern hat mich das parlamentarische Konzept des BSP bei der Förderung lokaler sozialer und kultureller Projekte angesprochen. Es ist für mich ein überzeugendes Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement.


(2023-11-20)